Diesmal führte uns die Wanderung in den Kreis Soest in die alte Berg-und Hansestadt Rüthen.
Bei angenehmen 16°C konnte Wanderführer Frank Menke 21 Wanderfreunde und Dackeldame „Lolla“ bei HeinrichS im Bibertal Rüthen begrüßen.
Zunächst ging es hoch nach Rüthen zur alten Stadtmauer. An den ca. 3 km langen Wehrmauerresten entlang führt ein reizvoller Wanderweg, von den man herrliche Fernblicke in das Umland hat. Die Befestigungsanlage des 14. Jahrhunderts diente früher zum Schutz der Einwohner und umgibt die historische Altstadt. Von den ursprünglich 4 Stadttoren und 11 Türmen sind heute noch das Hachtor und der Hexenturm erhalten geblieben. Beides wurde auch als Gefängnis für Übeltäter und vermeintlichen Zauberern und Hexen (Hexenturm) genutzt. Der 36 m hohe Wasserturm, der Schubstuhl („Schandkäfig“ oder auch „Pranger“) und der jüdische Friedhof im Befestigungsgraben am Rand der nördlichen Stadtmauer rundeten die „Altstadtbesichtigung“ ab, bevor uns der Weg wieder zurück in den Naturpark Arnsberger Wald brachte.
Bei einer ausgiebigen Rast konnten wir die tolle Aussicht auf Kallenhardt genießen, bevor es am Biesenberg, Kallenhardter Berg und Eulenspiegel vorbei ins schöne Bibertal ging.
Die Biber entspringt im Stadtgebiet von Brilon in der Nähe von Scharfenberg und mündet nach 8 km bei Rüthen in die Möhne. Unsere Wanderung führte uns zum angestauten, mit unzähligen Seerosen bewachsenen Biberteich, zum Abenteuerspielplatz, Freibad und schließlich nach fast 20 km zum Ziel – zur Gaststätte HeinrichS, wo wir uns mit Kaffee, Kuchen und Riesenwaffeln belohnen konnten.
Eine sehr abwechslungsreiche Wanderung mit etwas Geschichte - aber auch viel Natur und herrlichen Ausblicken.
KerstinI Menke