Tageswanderungen 2009

18.01.2009:   Winterwanderung, Viaduktweg  –  Altenbeken

Nach einigen Wochen mit Schnee und tiefen Minustemperaturen war ausgerechnet für
unsere erste Wanderung im neuen Wanderjahr 2009 der Wetterbericht alles andere als gut. Regen, Sturm und Schneetreiben  bei null Grad waren angesagt. So verwunderte es auch niemanden, dass sich bei den Aussichten nur 11  hartgesottene Wanderfreunde auf den Weg machten.
Schon am Start in Altenbeken einigten wir uns auf eine der vielen Varianten des Viaduktweges. 18 km von den insgesamt 29 km wollten wir erwandern. Bis zur Aussichtsplattform mussten schon die ersten Hindernisse, in Form von vereisten Treppenstufen, überwunden werden.  Hier trifft man bei gutem Wetter die Eisenbahnfreunde, die Fotos und Filme der verschiedenen Züge auf dem Viadukt aufnehmen.
Der Aufstieg zum Sommerberg bringt uns dann trotz Minusgraden und kräftigen Wind zum Schwitzen. Oben angekommen genießen wir den Ausblick über Altenbeken, von Rehbergtunnel bis zum großen Viadukt. Auf einem schneeglatten Waldweg steigen wir rutschend und stolpernd, aber sturzfrei, ins Tal.  An der Sageborn-Quelle gehen wir vorbei. Wasser können wir hier nicht nachfüllen, denn die Quelle ist eingezäunt. Über dem Rehbergtunnel  suchen wir uns ein windgeschütztes Plätzchen für eine erste kurze Trinkpause. An der Freizeitanlage „Driburger Grund“ gehen wir geradeaus weiter und lassen die „Max und Moritz – Quelle“ links liegen.
An der Bahntrasse entlang und durch den Hossengrund gehen wir bergan bis auf den Reelsberg. Auf einem tief verschneiten Kinderspielplatz verzehrten wir zur Mittagszeit unsere mitgebrachte Rucksackverpflegung. Weil keiner aus unserer Gruppe den „Heinrich-Mertens-Platz“ kennt, machen wir diesen Schlenker, bevor wir nach Buke kommen.
In einem Bauernhof-Cafe reservieren wir uns Plätze für den Nachmittag. Bis jetzt sind wir immer noch auf dem großen Viaduktweg, aber nun verlassen wir ihn und gehen auf dem V4 weiter. Durch die Buker Feldmark geht es leicht bergab zum Altenbekener Winterberg.
Über einen schönen Waldweg steigen wir zum Schluss der  Wanderung bis zum Parkplatz hinunter. Nach 20 km erreichen wir unsere Autos und sind froh und glücklich über eine so tolle Wanderung, bei der wir trotz der Wetterprognosen trocken geblieben sind. Im Bauernhof-Cafe, in Buke ist der Tisch schon gedeckt und es gibt auch noch reichlich Kuchen, um einen Teil der verbrauchten Kalorien wieder aufzufüllen.

Auf der Aussichtsplattform oberhalb von Altenbeken

 

Februar 2009: Reinhard Greiner, unser heutiger Wanderführer, hat eingeladen

Hermann Schmitz, Lehrer von Reinhard in Lippstadt, Lehrer in Paderborn und überzeugter EGVler;  ihm zu Ehren hat ein schöner Wanderweg in der Paderborner Feldflur seinen Namen.
Es geht in Paderborn vom Luise-Hensel-Gartenhaus morgens um 9.00 Uhr los, über  den Philosophenweg, am Rückhaltebecken vorbei, über den Lieth-Staudamm in die Krumme Grund. Entlang der Ackerfurche, durch wadenhohen frischen Schnee geht es nach Dahl. Die Dahler Heide führt uns in die Feldflur Richtung Neuenbeken. Rechts ab durch den Paderborner Stadtwald wird es  durch den tiefen Schnee noch mal richtig abenteuerlich und anstrengend.
Mit einem guten Brand zur Mittagspause – mitten im Wald – hält Reinhard uns bei Laune und sorgt für etwas Wärme von innen.
Vorbei an der Glashütte in Neuenbeken erreichen wir die alte Dorfkirche St. Marien, ein geschichtliches Kleinod, welches zur Zeit restauriert wird. Durch Reinhards kleinen Vortrag in der Kirche kamen Heimatkunde und Heimatliebe in unsere Herzen.
Über die Benser Haide, vorbei an der Schönstattkapelle, Richtung Dörener Holz, geht’s zurück nach Paderborn.
Ach du Schreck – das Cafe am Piepenturmweg hat zu. Macht nichts.
Vorbei an unseren Autos am Ostfriedhof geht’s bis zum Westfalenhof, denn die haben noch was Süßes und guten Kaffee für uns.
So gestärkt machen wir nicht den Eindruck, dass wir bleiben müssen! Das  war eine ca. 24 km lange schöne Wanderung in der Heimat. Bis bald – auf ein Neues!

PS.: Noch etwas Heimatkunde:  Wer war Luise Hensel?
Luise Hensel lebte von 1798 bis 1876 und war eine religiöse Dichterin. Ihr Lebensweg führte sie aus Brandenburg über Berlin, Düsseldorf, Münster, Wiedenbrück, Koblenz und Aachen nach Paderborn. Nach Paderborn kam sie 1873 durch ihre Schülerin aus Aachener Zeiten – Pauline von Mallinckrodt. Ihr bekanntestes Gedicht ist unser Aller Nachtgebet:
Müde bin ich, geh zur Ruh` schließe beide Äuglein zu, …

 

März 2009: Trainingswanderung zum Bürener Wandermarathon

Wir Paderborner DAVler sind gerne zu Gast bei den Bürener Wanderungen!
Nach freundlicher Begrüßung an der Schützenhalle in Brenken geht`s um 9.00 Uhr in der Früh flott los.
Ca. 75 Teilnehmer, gut gerüstet für das noch recht winterliche Wetter, wandern durch den Brenkener Wald in die Ahdener Flur, über die Autobahn, vorbei an 7 Eichen (Trinkpause ist angesagt!) – kreuzen die Landstraße zwischen Büren und Haaren und machen Mittgspause hinter der Justizvollzugsanstalt an der Hütte der Hegensdorfer Jägerschaft.
Die Sonne lockt zum Weitermarsch, doch in der freien Feldflur pfeift uns ein rauer Märzwind um die Nase.
Links im Tal begleitet uns die Afte ein Stück des Weges Richtung Büren. Am Musikanteneck geht es ab nach Brenken – ins Dorf der drei Hügel.
Zum Abschluss  Kaffee und Kuchen im Hotel Airport – das haben wir uns heute verdient.
Liebe Brenkener Wanderführer – im Mai zum Bürener Wandermarathon – sind wir alle wieder da.

 

22. März 2009: Trainingswanderung für den Bürener Wandermarathon

Der Steinhäuser Heimatverein lädt ein zur Trainingswanderung – ca. 20 km ab Steinhausen.
Für 79 Wanderfreunde ist die Strecke mit gelben Bändern markiert, so  dass die GANZ SCHNELLEN und auch die GEMÜTLICHEN den Weg finden. Es geht Richtung Eringerfeld, rechts ab nördlich zu auf die Geseker Zementtürme und Störmede. Die Westerschledde begleitet uns links bis zur Warte Lugdahl. Kurz darauf wechseln wir über die Westerschledde durchs Taubental zurück zum Barockschloss Eringerfeld. Auf dem Dorfplatz plündern wir nochmal zur Stärkung unsere Rucksäcke. Brandholz, Silbeker Feld, Pagenholz sind unser Weg zurück nach Steinhausen. Mit Blick links auf Eickhoff biegen wir am Forsthaus Janischhoff  durch`s Nadelholz ab und haben bald unsere schöne Wanderung beendet.
Die Steinhäuser Feldflur hat überzeugt!

 

Das Wandern ist der Ostwestfalen Lust!

Auch in den anderen Monaten sind wir unterwegs gewesen. Aber einige Berichte sind verloren gegangen (der Computer hat den Peter mächtig geärgert!).
Am 5. April waren wir noch mal mannstark bei den Siddinghäuser Wanderfreunden vertreten (die 21 km vom alten Bürener Wandertag haben noch mal Spaß gemacht).
Am Karfreitag gibt es nichts Schöneres als zu Wandern: Spontan führen uns Monika und Heinz Hermisch ein Stück durch die Stapelager Berge – zwischen Augustdorf und Oerlinghausen. Wer so fleißig ist, bekommt sogar am Karfreitag eine süße Stärkung beim „Bienenschmidt“.
Die Wewelsburger haben uns am 26.April 2009 durch den Böddecker Forst zum neuen evangelischen Waldfriedhof, durch den Dahlgrund und das Almetal zurück nach Wewelsburg geführt.
Die DAV`ler sind beim Bürener Wandertag (3. Mai 2009), auf allen Strecken(5, 11, 21, 42 km) mit dabei und lassen sich von den Brenkenern unterwegs und am Zielort gern verwöhnen.

Unsere Wanderfreunde der DAV Sektion Detmold nehmen uns am 16. Mai mit durch ihre Heimat (Leopoldstal, Silbermühle, Kattenmühle, Kohlstädt, Kreuzkrug, Berlebeck, Bielstein, Dörenkrug, Freilichtmuseum Oerlinghausen). Unter 40 km tun die Detmolder es nicht, aber 8 Personen von uns haben gut mitgehalten!
Die 70 km Leistungswanderung – d.h. der komplette Eggeweg von den Externsteinen bis Marsberg – ist ein jährliches Muß für die ganz harten DAV`ler aus Paderborn und Detmold.
Los ging es wie immer um 3.00 Uhr in der Früh am Parkplatz Waldschlösschen, diesmal am 20. Juni 2009.
Wenn Willi Schumacher uns über den Uplandsteig führen kann, dann geht es ihm gut. Und wenn Willi ruft, sind stets 20 Mann/Frau hinter ihm. Von Eimelrod bis Schwalefeld haben wir am 5. Juli geschwitzt – und kriegen ein Taxi zurück nach Eimelrod zu Kaffee und Kuchen.

12. September 2009 – Werner Schmidt ist mit uns unterwegs. Den Ringelsteiner Wald kennt er wie seine Westentasche.
Also – wer gerne wandert – jeder ist herzlich willkommen auf unseren Strecken zwischen 18 und 25 km.

 

Wanderstrecke :
Von Holzhausen-Exernsteine (Haus Weber) über die Ski-Wiese und Vogeltaufe auf dem Hermannsweg nach Berlebeck.
Vor dem Start wurde anlässlich des 50. Geburtstags von Marianne und Mechthild gratuliert und gesungen.
Dem H-Weg folgend über den Hangstein auf den X6.
Auf dem Holzsammelplatz unterhalb eines weiteren Ski-Hangs machten wir Pause, vor einer Reihe großer in voller Blüte stehenden Kastanienbäumen.
Über den schmalen aber sehr schönen A2-Weg kamen wir auf den Gausegöte-Parkplatz .
Hier haben die beiden Geburtstagskinder uns überrascht. Aus einem geparkten Fahrzeug wurden ruck zuck aufklappbare Tische entnommen und auf weißen Tischdecken wurde aufgetischt; diverse Brotsorten, „hausgemachte“ Wurst und Käse, Tomaten und Oliven  usw. .  Es gab Sekt, Kaffee und Tee und zum Nachtisch eine riesengroße Schüssel frische Erdbeeren. Nach einem Dank-Gesang gingen wir weiter über den A1, parallel  zur Gausegöte-Straße Richtung Kreuzkrug.
Ca. 1 km folgten wir dem A1, überquerten dann die G.-Straße. Auf dem zweiten Weg rechts wanderten wir weiter. Dieser  Weg schlängelt sich um den Hucksberg  und Langenberg
und endet auf dem X6, er ist nicht gekennzeichnet.
Nach links abbiegend ging es weiter (Richtung Berlebeck). den zweiten Weg rechts (geradeaus abfallend ) folgten wir bis zur nächsten Kreuzung und gingen dann  links
zur Falkenburg.
Genauer gesagt zu den Resten der Falkenburg.  Die Ruine ist  eine Baustelle. Am Sonntag, wenn die Arbeit ruht, kann man den Bauzaun umgehen. Dieses ist, wie auf Baustellen allgemein üblich, nicht erlaubt. Es lohnt sich aber auf eigene Gefahr auf den Aussichtspunkt
zu steigen.
Im Internet hat die Wiederaufbaugesellschaft die Historie und die Ziele des Aufbaus dargestellt unter „Falkenburg.de“
Über den Stemberg, „Vogeltaufe“ und „Sachsentaufe“ gingen wir zurück zum Haus Weber.
Wo wir den Wandertag ausklingen ließen.

Wanderführer:    Heinz und Monika Hermisch
Gewanderte Kilometer:  23
Anzahl der Teilnehmer: 22
Wetter: bestens
Sicht: gut
Stimmung: sehr gut

 

Tageswanderung am 25.10.09 zum Lörmecke-Turm

12 Wanderfreunde machten sich um 10:00 Uhr auf den Weg zum Lörmecke-Turm. Vom Parkplatz am Stimmstamm aus fogten wir den Plackweg.  Ca. 3 km östlich steht der Turm direckt am Weg.

Das besondere an dem Bauwerk ist die Geometrie und die Architektur. Es ist eine offene und filigrane Konstruktion, die elegant daher kommt. Die runden Stämme passen gut zum Wald, in dem er steht. Angepasst an die Leichtigkeit der Natur, wurde auf eine Verkleidung verzichtet. Dieses europaweit einzigartige Bauwerk hat die Form eines Translationsparaboloids. Das bedeutet, dass der Turm in seinen statischen Elementen aus in über Kreuz geführten Rundhölzern besteht. 144 Kubikmeter Beton im Erdreich halten den 35 m hohen Turm mit seiner innenliegenden Wendeltreppe aufrecht. Mit ihrer Neigung von 82 Grad zur Waagerechten bilden die 144, 12 Meter langen Douglasienrundhölzer die Form der Außenhülle. An 288 Kreuzungspunkten verbinden Schrauben das Holz mit den Stahlringen.
Der Turm hat drei Plattformen und gibt dem Besucher bewusst keine Blickrichtung vor.
Auf jeder Plattform hat man die Möglichkeit, eine 360-Grad-Aussicht zu genießen. Angelangt – weit oben über den Baumwipfeln – auf der obersten Plattform, befindet man sich in gut 616 Meter Höhe.

Dem Turm folgte eine Brauereibesichtigung (leider nur aus der Vogelperspektive) und nach der Mittagspause noch ein Rundgang durch das Wildgehege an der Bilsteinhöhle.
Zum Kaffee kamen dann noch 3 Frauen dazu und es wurden auch noch zwei Geburtstagslieder für Therese gesungen.

Daten zum Bauwerk:
Turmhöhe: 35 m
Basisdurchmesser: ca. 7 m
Anzahl der Treppenstufen: 204
Gewicht: ca. 80 t
Bauzeit: 5 Monate
Baumaterial: Douglasienhölzer und Stahl
Standpunkt: 581 m ü. NN (höchster Punkt des Arnsberger Waldes)
Einweihung: 7. Juni 2008

Warum der Name „Lörmecke-Turm“?
Das Aussichtsbauwerk steht oberhalb des Einzuggebietes des Lörmecke-Baches.
Das Grundwasser des Warsteiner Massenkalks, das von der Lörmecke-Wasserwerk GmbH, einem hundertprozentigen Tochterunternehmen des Kreises Soest, und den Stadtwerken Warstein für die öffentliche Trinkwasserversorgung entnommen wird, speist auch dieses Gewässer.
Seit 1935 fördert allein die Lörmecke GmbH jährlich aus diesem natürlichen Grundwasserreservoir 3,3 Millionen Kubikmeter Trinkwasser. Der Lörmecke-Turm steht so für das Geschenk der Natur, das die gesicherte und kostengünstige Belieferung der Menschen im südlichen Soester Kreisgebiet mit dem Lebensmittel Nummer eins darstellt.

Lörmeke-Turm

 

13.12.09: Grünkohlwanderung

Morgens um 9:00 Uhr trafen sich 27 Wanderfreunde auf dem Parkplatz am „Monte Scherbelino“. Ein beliebtes Naherholungsgebiet bei Paderborn. Über die Laufstrecke der fleißigen Jogger, querfeldein am Industriegebiet vorbei, über den Hugo-Koch-Weg  bis zum Dahlbergweg bei Borchen.
Nachdem das Rückhaltebecken überwunden war, gab es die erste Trinkpause. Einige wenige Schneeflocken und weihnachtliche Musik aus dem Wald erinnerten uns an das nahe Fest.  Vor Schloss Hamborn stiegen wir diesmal den kurzen, aber steilen Weg mit anschließender Treppe hinauf. Das nette Cafe „Zur alten Schule“ musste heute auf uns verzichten. Am „Stern“,  wieder begleitet von Weihnachtsmusik, gönnte uns der Wanderführer eine zweiten Trinkpause. Den Grundweg folgend erreichten wir uns Etappenziel im Haxtergrund.
Jetzt gesellten sich noch 3 weitere Freunde zu uns, so dass wir mit 30 Personen zum Grünkohlessen einkehrten. Nach dem guten und reichlichen Essen folgten noch einmal ca. 3 km bis zum Ausgangspunkt der Wanderung. Insgesamt war der Wanderweg 15 km lang und hatte nur einen geringen Höhenunterschied.

 

Eine Wandergruppe schließt das Jahr ab!

Wie soll es anders sein, als mit einer Wanderung durch den TUDORFER WALD.
31.12.2009 – es schneeregnet und ist kalt; aber Alt und Jung (16 Mann und Frau) schaffen die 12 Kilometer. Angeregte Unterhaltung unter Gleichgesinnten läßt das bescheidene Wetter vergessen.
Zum Abschluss wird sich noch augewärmt bei kleinen Süßigkeiten, Glühwein und Sekt.
Glück, Gesundheit, Frieden in unserer großen und kleinen Welt, das wünschen wir Allen für`s NEUE JAHR 2010 !
Auf ein frohes Wiedersehn freut sich euer Wanderwart

Peter Fuest

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