20. bis 26.07.2019 – Aostatal
Faktencheck
- Aostatal, Italien – 60 km bis Chamonix/Mont-Blanc, Frankreich – 40 km bis Schweiz
- Teilnehmer: 8 minus 6 … Rest: 2 Teilnehmer
- 6 Tage – 58,9 km – 5.859 hm
- Regenerationstour: 700 hm (Martina, schon klar …)
- Gipfel: Punta Rossa (3.630m) – La Tresenta (3.609m) – Gran Paradiso (4.061m)
- Sonnenstunden: 16 Std. x 7 Tage = 112 Stunden
- Wolkenstunden: 11 Stunden
- Handy-Netz-Stunden: 2 Stunden
- Hütten: Rif. Vit. Sella (2.588m) – Rif. Tetras Lyre (2.000m) – Rif. Emanuelle II (2.735m)
- 0-Grad-Grenze: 4.900 m
- Ah-Momente zwischendurch, dank: Steinböcke (Strambecco): 54 – Murmelies: 83 – Fuchs: 1 – Hermeline: 2 – Grashüpfer: 1.287.348 (davon: ca. 306.752 gelbe „zahme“, ca. 128.500 rot fliegende, Rest „undefinierbar“)
- Freundliche Menschen: überall
Tag 1: Aufstieg Rif. Vittorio Sella (2.588m) – 7,9 km – 1.109 hm rauf
Heiß, blauer Himmel, lockere Wolken +++ erste Steinböcke und Murmelies +++ Yoga auf dem Dach
Tag 2: Punta Rossa (3.630m) – 10,2 km – 987 hm rauf/runter
Sehr heiß, blauer Himmel, kaum Wolken +++ Gibt es da wirklich einen Weg hoch? Zweifel … +++ Info Hüttenwirt: „Sehr windig ab 3.300 m“ +++ erster Schneekontakt +++ Steinböcke auf unserem „Weg“ +++ erste Kraxelei … ganz schön steil +++ auf 3.575m weht es uns fast vom Grad +++ Abstieg +++ mißglückte Spaltenbergung
Tag 3: Talüberquerung, Col Loson (3.296 m) – 15,8 km – 767 hm rauf/ 1.760hm runter
Heiß, und? … genau … +++ „Wanderung“ +++ wieder Steinböcke … wie langweilig +++ Col Loson +++ Challenge („Wir überholen die da unten … einfach gerade aus runter!“) +++ Ankunft Straße, Warten auf Bus +++ erste Ermüdungserscheinungen +++ Opi hat „Erbarmen“ und fährt Helge und Silke ans Talende +++ Tina trampt nach Aosta zum Zahnarzt +++ endlich lange und warm duschen
Tag 4: Aufstieg Rif. Emanuelle II (2.735 m) – 3,7 km – 750 hm rauf
Sehr heiß, wie immer … +++ Pausen-/Regenerationstag +++ Aufstieg zur Hütte +++ sehr entspannte Bergsteigeratmosphäre +++ Tourenvorbereitung auf Gran Paradiso +++ Klappt alles auch? +++ Aufregung, Vorfreude, Spannung +++ Steinmann-Yoga +++ traumhafte Abendstimmung +++ 4-Betten-,,Komfort“-Zimmer
Tag 5: Gran Paradiso (4.061m) – 8,6 km – 1.326 hm rauf/runter
3.45 Uhr Wecker (kein Scherz!) +++ stockdunkel +++ Steinmann-Navi mit Stirnlampe über Fels und Eis +++ Sonnenaufgang … avanti, avanti … war bestimmt schön 😉 +++ Steigeisen – Pickel – Seil +++ wieder avanti, avanti +++ 0-Grad-Grenze 4.900m +++ dennoch beste Bedingungen +++ über kleine Spalten steil den Gipfel entgegen +++ exponierte Kletterei am Gipfel +++ Herzklopfen, Adrenalin +++ et la Madonna (4.061m) +++ ca. 100 Personen auf Gipfel (nein, nicht gleichzeitig!) +++ wir waren die 5. +++ überwältigendes Panorama mit unfassbar klarem Weitblick +++ gechillter Abstieg +++ Ausblick auf La Tresenta (Gipfel morgen – Bild 4) +++ besser gehts nicht! +++ wir sind stolz wie Bolle +++ Kaffee schmeckt jetzt besonders gut!
Tag 6: La Tresenta (3.609 m) und Abstieg – 12,7 km – 930 hm rauf/ 1.680hm runter
Ausschlafen: 4.45 Uhr Wecker +++ Martina verweigert Führung +++ daher … anspruchsvolle, teils neue Aufstiegsvariante zum Gipfel im exponierten, losen Blockgelände +++ fantastico Gipfel mit tollem Rundumblick – auch auf Gran Paradiso (heute ca. 200 Personen auf Gipfel – auch nicht gleichzeitig) +++ wir haben La Trensenta für uns +++ ausgelassene Stimmung +++ wieder ein köstlicher Kaffee am Refugio +++ Abstieg ins Tal +++ abends mächtiges Gewitter
Fazit: Alles richtig gemacht!
Silke Lühnen-Schilling, Helge Derenthal, Martina Vögele